Kristine Kress

Prozessorientiertes Coaching und Supervision für Autor*innen und Lektor*innen

Coaching für Autor*innen

Schreiben ist eine anspruchsvolle Tätigkeit. Und oft fangen die Herausforderungen schon an, bevor das erste Wort geschrieben ist. Halten einen Zweifel und Ängste vom Schreiben ab. Oder es will der richtige Ton sich nicht einstellen. Entziehen Figuren sich immer wieder dem Zugriff. Außerdem wirft kaum etwas einen so auf sich selbst zurück wie endlose Stunden am Schreibtisch (oder auf der Flucht vor ihm). Nicht immer fühlt sich das gut an. Darüber hinaus ist eine Autorin, ein Autor, der/die veröffentlicht, auch einer äußeren Beurteilung ausgesetzt: vor der Veröffentlichung durch den Verlag, nach der Veröffentlichung durch Kritik und Publikum (wenn es denn überhaupt eine Reaktion gibt). Damit umzugehen ist nicht immer leicht.

Als Lektorin weiß ich, mit welchen Herausforderungen Autor*innen während des Schreibens und rund um die Veröffentlichung konfrontiert sind. In meiner Ausbildung in N-Prozess-Moderation habe ich viele Methoden und Interventionen kennengelernt, die dabei helfen, Krisen und Blockaden nicht nur als Störungen und Irritationen zu erleben, sondern die in ihnen gebundene Energie zu erkennen und für die eigene Weiterentwicklung zu gewinnen. Diese Kenntnisse und Fähigkeiten möchte ich jetzt auf mein angestammtes Berufsfeld übertragen, da ich davon überzeugt bin, dass die Instrumente der Prozessarbeit ideal dafür geeignet sind, den kreativen Prozess von Autor*innen in allen Phasen der Buchentstehung und Veröffentlichung zu unterstützen.

Mein Angebot richtet sich an Sie,

  • wenn Sie Autor*in sind (jedes Alter und jedwede Erfahrung sind willkommen, ob Debütant*in oder erfahrene*r Schriftsteller*in)
  • wenn Sie in einer kritischen Phase des Schreibprozesses sind
  • wenn Sie ausloten wollen, welche nächsten Schritte in Ihrer Weiterentwicklung als Autor*in sinnvoll und stimmig sind

Coaching & Supervision für Lektor*innen

Als ehemalige Lektorin in einem großen Publikumsverlag kenne ich aus eigener Erfahrung die hohen Ansprüche, die an die Kommunikations- und Konfliktfähigkeiten von Lektor*innen gestellt werden. Ich weiß, wie komplex die Dynamiken zwischen Lektor*innen und ihren Autor*innen, aber auch innerhalb des Verlags sind. Ich kenne die Fallstricke in der Autorenkommunikation ebenso gut wie (häufig strukturell bedingte) Konflikte zwischen Individuen und/oder Abteilungen innerhalb des Verlags.

Ich weiß, welche Herausforderung es sein kann, als Lektor*in die eigene Rolle als Mittler*in zwischen den Interessen zu finden, auszufüllen und immer wieder zu überprüfen.

Und nicht zuletzt weiß ich, dass sich auch in einem Traumberuf immer wieder die Frage nach der beruflichen und persönlichen Weiterentwicklung stellt – und zuweilen schwierige Entscheidungen getroffen werden müssen.

In meiner Ausbildung in N-Prozess-Moderation habe ich viel über Kommunikation und Konflikt gelernt und erfahren, wie wirksam die Methoden und Interventionen der Prozessarbeit sind, etwa wenn es gilt, bewusster und beweglicher in spannungsreichen Situationen zu agieren und auch unter Druck klar und wertschätzend zu kommunizieren und zu entscheiden. Ich bin überzeugt davon, dass die Instrumente der Prozessarbeit ideal dafür geeignet sind, die Arbeit als Lektor*in mit all ihren Herausforderungen noch besser meistern zu können.

Mein Angebot richtet sich an Sie,

  • wenn Sie Lektor*in sind (jedes Alter und jedwede Erfahrung und Hierarchieebene sind willkommen, ob Volontär*in, langjährige*r Lektor*in oder Programm-/Verlagsleiter*in)
  • wenn Sie nach neuen Wegen suchen, Standardsituationen im Berufsalltag zu begegnen
  • wenn Sie bei einem herausfordernden Projekt Unterstützung wünschen
  • wenn Sie in schwierigen beruflichen Beziehungsdynamiken feststecken
  • wenn Sie sich Fragen nach der professionellen und persönlichen Weiterentwicklung stellen

Was ist Prozessarbeit?

Prozessarbeit nach Arnold Mindell heißt, sich bewusst dem zuzuwenden, was gerade der Fall ist, sei es eine bestimmte Situation, ein Gemütszustand, ein Körpersymptom, was immer gerade im Leben passiert und nach Aufmerksamkeit verlangt. Weil es stört, belastet oder herausfordert, weil es ungewohnt neu oder enervierend gleichförmig ist. Wir bemerken es jedenfalls, was immer „es“ ist.

Prozessarbeit bedeutet, mit dem zu gehen, was gerade da ist – respektvoll, absichtslos und neugierig, und dem Lösungsweg zu folgen, der in einer als auffällig wahrgenommenen Situation schon angelegt ist.

Wenn sich Neues zeigt, muss oft das Alte weichen, und sei es eine alte Idee von sich und der Welt. Das ist häufig mit Angst, Abwehr und Schmerz verbunden, und so kann eine mögliche Reaktion sein, die Entwicklung verhindern, unterdrücken oder zumindest steuern zu wollen. Dabei kann man sich dann in alten Mustern verfangen, die nicht unbedingt dem Wachstum förderlich, dafür aber vertraut sind.

Die Prozessarbeit kennt viele Instrumente und Interventionen, um in Phasen des inneren Umbruchs und der Erschütterung bisheriger Gewissheiten zu Klarheit, Stabilität und Bewusstheit zu finden, so dass es möglich wird, auch in herausfordernden Situationen präsent zu bleiben und sich dem Sog überkommener Verhaltensweisen zu entziehen.

Preise

Zum Kennenlernen und für weitere Informationen können Sie gerne unter kontakt@kristinekress.de ein kostenloses Vorgespräch (bis zu 30 Minuten) per Telefon oder Zoom vereinbaren.

Die Sitzungen dauern 60 Minuten, für Selbstzahler*innen gilt ein günstigerer Tarif als bei Kostenübernahme durch den Verlag.

Selbstzahler: 60 Minuten à 100 EUR

Kostenübernahme durch den Verlag: 60 Minuten à 150 EUR

Die Sitzungen finden je nach Absprache in Berlin-Friedrichshain oder auf Zoom statt. Absolute Vertraulichkeit ist zu jeder Zeit gewährleistet.